Notausgangsverschlüsse werden bei Fluchtwegtüren angewendet, wo keine Paniksituationen erwartet werden muss. Generell sind darunter Einrichtungen mit einer Personenbelegung bis 2 Personen/m2 zu verstehen. Zur Anwendung kommt die Norm insbesondere bei folgenden Nutzungen:
Die Brandschutzbehörde entscheidet objektbezogen und aufgrund definierter Kriterien über die Anwendung von Verschlüssen für Türen in Fluchtwegen.
Klasse 3: hohe Nutzungshäufigkeit, begleitet von nur wenig Anreiz zur Sorgfalt d.h. wo die Möglichkeit eines Unfalls oder eines Missbrauchs gegeben ist
Klasse 6: 100'000 Prüfzyklen
Klasse 7: 200'000 Prüfzyklen
Klasse 5: bis 100 kg
Klasse 6: bis 200 kg
Klasse 7: über 200 kg
Klasse 0: nicht geeignet
Klasse A: geeignet zur Verwendung an Rauchschutztüren auf der Grundlage einer Bewertung nach EN 1634-3
Klasse B: geeignet zur Verwendung an Feuer-/Rauchschutztüren auf der Grundlage einer Prüfung nach EN 1634-1
Klasse 1: Jeder Notausgangsverschluss erfüllt eine Sicherheitsfunktion, deshalb wurde nur die höchste Klasse festgelegt
Klasse 3: hohe Korrosionsbeständigkeit (96h Salzsprühtest)
Klasse 4: extrem hohe Korrosionsbeständigkeit (240h Salzsprühtest)
Klasse 2: 1'000 N
Klasse 3: 2'000 N
Klasse 4: 3'000 N
Klasse 5: 5'000 N
Klasse 1: Überstand bis 150 mm (Hochüberstand)
Klasse 2: Überstand bis 100 mm (Normalüberstand)
Typ A: Notausgangsverschluss mit Drückerbetätigung
Typ B: Notausgangsverschluss mit Stossplattenbetätigung
Klasse A: nach aussen öffnende, einflügelige Fluchttür - zweiflügelige Fluchttür: Gang- oder Standflügel
Klasse B: nur nach aussen öffnende, einflügelige Fluchttür
Klasse C: nach aussen öffnende, zweiflügelige Fluchttür - nur Standflügel
Klasse D: nur nach innen öffnende, einflügelige Fluchttür
Paniktürverschlüsse werden bei Fluchtwegtüren angewendet, wo Paniksituationen entstehen können. Generell sind darunter Einrichtungen mit einer Personenbelegung >2 Personen/m2 zu verstehen. Zur Anwendung kommt die Norm insbesondere bei folgenden Nutzungen:
Die Brandschutzbehörde entscheidet objektbezogen und aufgrund definierter Kriterien über die Anwendung von Verschlüssen für Türen in Fluchtwegen.
Klasse 3: hohe Nutzungshäufigkeit, begleitet von nur weinig Anreiz zur Sorgfalt d.h. wo die Möglichkeit eines Unfalls oder eines Missbrauchs gegeben ist
Klasse 6: 100'000 Prüfzyklen
Klasse 7: 200'000 Prüfzyklen
Klasse 5: bis 100 kg
Klasse 6: bis 200 kg
Klasse 7: über 200 kg
Klasse 0: nicht geeignet
Klasse A: geeignet zur Verwendung an Rauchschutztüren auf der Grundlage einer Bewertung nach EN 1634-3
Klasse B: geeignet zur Verwendung an Feuer-/Rauchschutztüren auf der Grundlage einer Prüfung nach EN 1634-1
Klasse 1: Jeder Panikverschluss erfüllt eine Sicherheitsfunktion, deshalb wurde nur die höchste Klasse festgelegt
Klasse 3: hohe Korrosionsbeständigkeit (96h Salzsprühtest)
Klasse 4: sehr hohe Korrosionsbeständigkeit (240h Salzsprühtest)
Klasse 2: Panikverschlüsse sind hauptsächlich für die Betätigung einer Tür von innen her vorgesehen. Die Anforderungen an den Einbruchschutz sind gegenüber denen für den Schutz von Personen zweitrangig
Klasse 1: Überstand bis 150 mm (Hochüberstand)
Klasse 2: Überstand bis 100 mm (Normalüberstand)
Typ A: Panikverschlusstür mit Griffstangenbetätigung (Pushbar)
Typ B: Panikverschlusstür mit Druckstangenbetätigung (Touchbar)
Klasse A: nach aussen öffnende einflügelige Tür - zweiflügelige Tür: Gang- oder Standflügel
Klasse B: nach aussen öffnende, nur einflügelige Tür
Klasse C: nach aussen öffnende, zweiflügelige Fluchttür - nur Standflügel
Beispiel (Tiger ALU 100 FX Holz):
-|6|2|0|-|0|-|1|3
- : keine Nutzungskategorie festgelegt
Klasse 1: 2'500 Prüfzyklen
Klasse 2: 5'000 Prüfzyklen
Klasse 3: 10'000 Prüfzyklen
Klasse 4: 25'000 Prüfzyklen
Klasse 5: 50'000 Prüfzyklen
Klasse 6: 100'000 Prüfzyklen
Klasse 1: Tür mit einer Masse von 50 kg
Klasse 2: Tür mit einer Masse von 51 bis 100 kg
Klasse 3: Tür mit einer Masse von 101 bis 330 kg
Klasse 4: Tür mit einer Masse über 330 kg
Klasse 0: für den Einsatz an Brandschutz-/Feuerschutztüren nicht geeignet
Klasse 1: für den Einsatz an Brandschutz-/Feuerschutztüren geeignet
- : keine Anforderung an diese Produkte
Klasse 0: ungeprüftes Produkt
Klasse 1: geringe Korrosionsbeständigkeit (24h Salzsprühtest)
Klasse 2: mässige Korrosionsbeständigkeit (48h Salzsprühtest)
Klasse 3: hohe Korrosionsbeständigkeit (96h Salzsprühtest)
Klasse 4: extrem hohe Korrosionsbeständigkeit (240h Salzsprühtest)
Klasse 5: aussergewöhnlich hohe Korrosionsbeständigkeit (480h Salzsprühtest)
- : keine Klasse festgelegt
Klasse 1: Schiebetür
Klasse 2: Falttür (zweiflüglig)
Klasse 3: mehrflüglige Falttür
Beispiel (HAFI 233 Premium Design Line):
4|7*|-|B|1|5|0|B * 1'000'000 Prüfzyklen mit Zertifikat
Klasse 1: leichter Gebrauch
Mittlere Benutzung durch Personen mit grosser Sorgfalt, geringes Risiko falscher Anwendung (z.B. Innentüren in Wohngebäuden).
Klasse 2: mittlerer Gebrauch
Mittlere Benutzung durch Personen mit grosser Sorgfalt, mit gewissem Risiko falscher Anwendung (z.B. Wohngebäude)
Zugkraft am Drücker 1500N
Klasse 3: starker Gebrauch
Häufige Benutzung durch Publikum oder Personen mit gewisser Sorgfalt sowie hohem Risiko falscher Anwendung (z.B. Bürogebäude).
Zugkraft am Drücker 2500N / Drehmoment 40Nm
Klasse 4: sehr starker Gebrauch
Häufige Benutzung durch Publikum mit Risiko von Gewaltanwendung oder Sachbeschädigung (z.B. Türen in Sportstadien, Kasernen oder öffentlichen Gebäuden).
Zugkraft am Drücker 2500N / Drehmoment 60Nm
Klasse 6: 100'000 Prüfzyklen
Klasse 7: 200'000 Prüfzyklen
Klasse 7*: 1'000'000 Prüfzyklen
- : Nicht relevant, keine Klassifizierung festgelegt
Klasse 0: Keine Leistung festgelegt
Klasse A: Geeignet für den Einbau in Rauchschutztüren
Klasse B: Geeignet für den Einbau in Rauch- und Feuerschutztüren
Klasse 0: für normale Zwecke
Klasse 1: Sicherheitsanforderungen
Klasse 0: keine Klassierung festgelegt
Klasse 1: geringe Korrosionsbeständigkeit (24h Salzsprühtest)
Klasse 2: mässige Korrosionsbeständigkeit (48h Salzsprühtest)
Klasse 3: hohe Korrosionsbeständigkeit (96h Salzsprühtest)
Klasse 4: extrem hohe Korrosionsbeständigkeit (240h Salzsprühtest)
Klasse 5: aussergewöhnlich hohe Korrosionsbeständigkeit (480h Salzsprühtest)
Klasse 0: nicht einbruchhemmend
Klasse 1: gering einbruchhemmend
Klasse 2: mässig einbruchhemmend
Klasse 3: stark einbruchhemmend
Klasse 4: extrem stark einbruchhemmend
A: mit Federunterstützung
B: mit Federvorspannung
U: ohne Federunterstützung
Beispiel (SIMONSWERK Tectus TE 540 3D):
4|7|6|1|1|*|1|13 * in Abhängigkeit der Oberflächenausführung
Klasse 1: leichter Gebrauch
Einsatz in Gebäuden, Häusern o.a. Wohnbereichen, geringe Gebrauchshäufigkeit, ausgeprägte Absicht zum sorgfältigen Umgang, geringes Risiko für Unfälle oder Missbrauch.
Klasse 2: mittlerer Gebrauch
Einsatz in Gebäuden, Häusern o.a. Wohnbereichen, mittlere Gebrauchshäufigkeit, gewisse Absicht zum sorgfältigen Umgang, Risiko für Unfälle oder Missbrauch.
Klasse 3: starker Gebrauch
Einsatz in Gebäuden, hohe Gebrauchshäufigkeit, geringe Absicht zum sorgfältigen Umgang, Risiko für Unfälle oder Missbrauch.
Klasse 4: sehr starker Gebrauch
Bänder für Türen, die einen häufigen und heftigen Gebrauch ausgesetzt sind.
Klasse 3: 10'000 Prüfzyklen (nur Fensterbänder)
Klasse 4: 25'000 Prüfzyklen (Tür- und Fensterbänder)
Klasse 7: 200'000 Prüfzyklen (nur Türbänder)
Klasse 0: 10 kg
Klasse 1: 20 kg
Klasse 2: 40 kg
Klasse 3: 60 kg
Klasse 4: 80 kg
Klasse 5: 100 kg
Klasse 6: 120 kg
Klasse 7: 160 kg
Klasse 0: nicht geeignet zur Verwendung an Feuer- / Rauchschutztüren
Kategorie 1: geeignet zur Verwendung an Feuer- / Rauchschutztüren (EN 1634-1)
Klasse 1: Die grundlegenden Anforderungen an die Gebrauchssicherheit sind von allen Bänder zu erfüllen, daher gibt es nur die Klasse 1.
Klasse 0: keine festgelegten Korrosionsbeständigkeit
Klasse 1: geringe Korrosionsbeständigkeit
Klasse 2: mittlere Korrosionsbeständigkeit
Klasse 3: hohe Korrosionsbeständigkeit
Klasse 4: hohe Korrosionsbeständigkeit
Klasse 0: zur Anwendung an einbruchhemmenden Türen nicht geeignet.
Klasse 1: zur Anwendung an einbruchhemmenden Türen in Abhängigkeit von der Bewertung des Beitrages der Bänder zur Einbruchhemmung der jeweiligen einbruchshemmenden Tür geeignet.
Festgelegt wurden 14 Bandkategorien:
Klasse 1: Fenster, 10 kg, 10'000 Prüfzyklen
Klasse 2: Fenster, 20 kg, 10'000 Prüfzyklen
Klasse 3: Türen und Fenster, 20 kg, 25'000 Prüfzyklen
Klasse 4: Türen, 20 kg, 200'000 Prüfzyklen
Klasse 5: Fenster, 40 kg, 10'000 Prüfzyklen
Klasse 6: Türen und Fenster, 40 kg, 25'000 Prüfzyklen
Klasse 7: Türen, 40 kg, 200'000 Prüfzyklen
Klasse 8: Fenster, 60 kg, 10'000 Prüfzyklen
Klasse 9: Türen und Fenster, 60 kg, 25.000 Prüfzyklen
Klasse 10: Türen, 60 kg, 200'000 Prüfzyklen
Klasse 11: Türen, 80 kg, 200'000 Prüfzyklen
Klasse 12: Türen, 100 kg, 200'000 Prüfzyklen
Klasse 13: Türen, 120 kg, 200'000 Prüfzyklen
Klasse 14: Türen, 160 kg, 200'000 Prüfzyklen