5 Jahre CardaTec

13.07.2018

Bereits seit 5 Jahren ist CardaTec am Markt präsent. In der neuesten Ausgabe der Schreiner Zeitung sagen die Gründer im Gespräch, warum Türabsenkdichtungen nicht nur ihnen selbst Erfolg bringen, sondern ebenso dem Verarbeiter. Mittlerweile gibt es die Dichtung als CardaTec D4 auch für Schiebetüren.

Unsichtbar und doch unübersehbar

SZ: Rund um die Tür ist die Marke CardaTec heute eine feste Grösse. Dabei haben Sie es sich beim Start nicht gerade leicht gemacht.

ADRIAN HAGER: Klar, mit einem extravaganten Türbeschlag etwa hätten wir sagen können: Schaut alle mal her, wie cool unser Produkt aussieht. Aber Türabsenkdichtungen? Im eingebauten Zustand praktisch unsichtbar. Und auch erklärungsbedürftig.

MARKUS LÜTHI: Hauptsache, wir sind zur richtigen Zeit mit dem richtigen Produkt angetreten. Heutzutage fragt sich der Verarbeiter: Wie kann ich mich mit meiner Tür differenzieren? Wie bei vielen anderen Produkten geht das am ehesten über Komfort, Sicherheit und Energieeinsparung. Und genau diese Vorteile baut man mit CardaTec in die Tür ein: Unsere Absenkdichtungen stoppen Lärm und Gerüche, Kälte und Zugluft, Feuer und Rauch. Und das Design der Tür leidet kein bisschen darunter.

SZ: Aber es lässt sich doch sicher nicht jede Tür damit ausstatten?

JOHANNES LINK: Anfangs war es so. Mittlerweile gibt es CardaTec nicht nur für die klassischen ein- und zweiflügligen Türen aus Holz, Metall und Kunststoff, sondern genauso für Glastüren und neuerdings als CardaTec D4 auch für Schiebetüren. Da machen vier Dichtungen ringsum dicht.

MARKUS LÜTHI: D4 ist typisch CardaTec, weil wir vom Verarbeiter her gedacht haben. Der Markt suchte so ein Produkt, also haben wir uns drangemacht. Dabei war uns klar: Nach zusätzlicher Komplexität steht niemandem der Sinn. Also muss man als Verarbeiter bei D4 keine Einzelprodukte zusammensuchen, sondern bekommt ein Set, also eine Lösung.

SZ: Fünf Jahre sind seit Gründung der CardaTec AG vergangen. Sind Sie noch ein Start-up oder schon ein Traditionsbetrieb?

ADRIAN HAGER: Von beidem das Beste! Erst einmal haben wir uns die Pioniermentalität bewahrt. Deshalb ist auch dieses Jahr mit einer Produktneuheit zu rechnen. Mehr kann ich heute allerdings noch nicht verraten.

JOHANNES LINK: Zwar wäre der Begriff «Traditionsbetrieb» anmassend, aber wir haben etwas Überraschendes erlebt, das in diese Richtung geht. Skeptiker sagten uns nämlich bei der Gründung: «Euer Produkt ist zwar super, aber ihr werdet sehen, der Markt greift weiter zum Gewohnten.» Es kam anders, und das schneller als gedacht. Viele Verarbeiter haben rasch auf CardaTec umgestellt und sind dabei geblieben. Wir sind mittlerweile tatsächlich so etwas wie die neue Tradition.

SZ: Wie erklären Sie sich das?

MARKUS LÜTHI: Die Lust am Neuen mag auch eine Rolle spielen, aber es steckt mehr dahinter. Verarbeiter sind knallhart in ihren Produktentscheidungen, was gut ist. Da müssen die Leistungsdaten stimmen. 50 dB Schalldämmung bei einer Absenkdichtung – das ist ein Wort, bestätigen uns die Kunden. Das ist nur ein Beispiel für objektive Kriterien, an denen wir uns messen lassen.

ADRIAN HAGER: Inzwischen kommt noch etwas hinzu: Langzeiterfahrungen. Setzt ein Verarbeiter 200 Dichtungen im selben Objekt ein, und es gibt auch nach fünf Jahren noch keine Beanstandung, dann schafft das natürlich Vertrauen.

SZ: Fünf Jahre CardaTec AG – haben Sie das schon gebührend gefeiert?

JOHANNES LINK: Alles zu seiner Zeit. Obwohl wir mit CardaTec ja bestens gerüstet sind: Tür zu, und es darf auch mal laut werden ...

Lesen Sie auch den Bericht „Dicht in alle Richtungen“ (Schreiner Zeitung Nr. 28/29)

Quelle: Schreiner Zeitung